Am Sonntagmorgen (28.1.) bestritt die U11-1 ein Turnier in Uzwil. Ferienbedingt traten alle Teams mit reduzierten Kadern an. Beim EHC Frauenfeld standen neben dem Goalie nur gerade fünf Spieler bereit. Der SC Weinfelden hatte 7 Kinder am Start und die Hawks Uzwil wie auch der EHCKK deren 9. Keines der anwesenden vier Teams konnte also drei Spielreihen präsentieren. Freundlicherweise liehen die Hawks Frauenfeld einen Spieler aus, wodurch wenigstens alle Mannschaften mindestens einmal vollständig durchwechseln konnten.
Dies eine Zusammenfassung der Umstände in den Garderoben, nun aber zu den Aktionen auf dem Eis.
Die Grenzstädter spielten auf zwei Positionen mit drei und auf der dritten Position mit zwei Spielern. Dies erlaubte allen Kindern einen geregelten Rhythmus. Im ersten Spiel traf man auf das Heimteam aus Uzwil. Die Begegnung startete mit schnellen Passfolgen auf beiden Seiten und die beiden Goalies konnten sich wiederholt auszeichnen. Nachdem aber die ersten Tore gefallen waren, drang bei den in Rot spielenden Kreuzlingern das Eigeninteresse durch. Wiederholt konzentrierte man sich ausschliesslich auf die Offensive, wodurch der freistehende Gegner unmittelbar vor dem eigenen Tor sträflich vergessen wurde. Prompt lieferten die Hawks den langen Pass und der Stürmer lies Zain im Tor keine Chance. Je mehr den Uzwilern dieser Spielzug gelang, desto verbissener suchte der EHCKK die Offensive und wurde wiederum bestraft.
Mit dem Pausentee spülte man die Niederlage hinunter und versuchte sich für die nächste Begegnung zu rüsten. Es wartete der SC Weinfelden.
Der EHCKK startete mit viel positiver Energie, aber auch wieder mit viel Vorwärtsdrang. In der Defensive zeichnete sich vor allem Milan Noskov mit guter Störarbeit gegenüber dem Gegner aus. Im Tor des SC Weinfelden fand sich indessen ein bekanntes Gesicht. Der EHCKK-Goalie Jayden Lackmann half für dieses Turnier bei den Weintrauben aus und er machte seine Arbeit gut. Mehrfach wehrte er gute Torchancen der Grenzstädter mit tollen Paraden ab. Schliesslich gelang es dem EHC Kreuzlingen-Konstanz aber das Momentum auf seine Seite zu zwingen und einen verdienten Sieg einzufahren.
Was auch immer während der zweiten Pause mit dem Tee hinunter gespült wurde, es war das falsche. Gegen den EHC Frauenfeld war sich wieder jeder selbst der Nächste. Es schien, als wären Pässe nur bedingt erlaubt, als gäbe es Extrapunkte für das längste Dribbling und als wäre zurück in die eigene Zone laufen verboten. Erhielt ein Spieler weit weg vom Puckführer, versteckt hinter zwei Gegnern, keinen Pass gespielt, wurde der Frust beim Wechsel kundgetan. Kamen Zuspiele nicht an, verwarf man die Hände und schaute matt dem davonziehenden Gegenspieler nach. So gewinnt man keine Spiele! Natürlich machte sich Resignation breit im Team und gedanklich setzte man sich ab Spielhälfte wohl bereits mit dem weiteren Verlauf des Sonntagnachmittags auseinander.
Fazit des Turniers: 3 Spiele, 1 Sieg, 2 Niederlagen.