Der EHC Kreuzlingen-Konstanz führt diese Saison ein 4. Liga Team.
4. Liga

Wer spielt in dieser Mannschaft? Was treibt die Spieler an?
Dieser Frage gehen wir hier einmal nach. Matthias Künzler, Teamleiter der 2. Mannschaft (4. Liga) kann diese Fragen sehr gut beantworten:
Es ist die ungebrochene Freude am Hockey, die die Spieler dieser beiden Teams vereint. Für viele hat Eishockey zwar nur (noch) dritte oder vierte Priorität im Leben – neben Familie, Beruf oder einem weiteren Hobby. Dennoch stehen sie weiterhin einmal die Woche zum Training auf dem Eis – egal ob sie einst in der DEL die Schlittschuhe schnürten oder erst mit 18 Jahren einem Verein beitraten. Viele Spieler haben früher in der ersten Mannschaft des EHCKK gespielt und irgendwann altershalber das Team gewechselt. Ein Beispiel dafür ist Mario Sievi. Der langjährige Captain der ersten Mannschaft ist ein Kreuzlinger Urgestein. Heute verteidigt er mit 40 Jahren auf den Kufen bei den Senioren und orchestriert – nicht minder engagiert – das Spiel an der blauen Linie. Andere stehen im besten Hockeyalter wie der Kanadier Adam Vigneron. Ihn hat die Ausbildung aus den Prärien Saskatchewans nach Europa gebracht, wo er nun für die 4. Liga verteidigt. Und in einigen Jahren, wenn der EHCKK wieder Junioren der ältesten Altersstufe stellen wird, finden jene in der 4. Liga eine vereinsinterne Alternative, die den Sprung in die erste Mannschaft nicht schaffen – oder den zeitlichen Aufwand in der 2. Liga nicht auf sich nehmen wollen.
Übrigens: Die 4. Liga und die Senioren spielen je eine separate Meisterschaft, das wöchentliche Training gestalten sie jedoch gemeinsam. In der 4. Liga gelten dieselben Regeln wie in der 2. Liga. Die Meisterschaft umfasst allerdings nur 14 bis 18 Spiele. Bei den Senioren sind Spieler ab 30 Jahren spielberechtigt. Die Meisterschaft umfasst 10 Spiele und die Regeln sind leicht angepasst: Bodychecks und Slapshots sind nicht erlaubt. Wer über 35 Jahre alt ist, kann in beiden Teams gleichzeitig spielen, was viele Spieler auch tun. Zu den härtesten Gegnern dürften die Wild Hogs aus Arosa und der Absteiger aus Frauenfeld zählen. Sollte der EHCKK längerfristig eine zweite Mannschaft stellen wollen, muss sich das Team in den nächsten Jahren verjüngen. Dann kann auch der Aufstieg wieder ein Ziel werden. Nach den zahlreichen Kantersiegen und dem Aufstieg in die Senioren C dürfte es bei den Senioren vermehrt zu knappen Auseinandersetzungen kommen. Die Jungs sind also gefordert, denn die meisten Gegner sind jünger als unser Team.
Spieler, die bereits Junioren-Hockey gespielt haben, sind herzlich willkommen, in einem Probetraining vorbeizuschauen. Zudem sucht die 4.-Liga-Mannschaft noch einen Coach. Beide Teams bedanken sich beim Verein und den Sponsoren und wünschen allen eine tolle Saison.
Mannschaftsreise 2. Mannschaft und Senioren (10.9.2021 bis 12.9.2021)
Aufgrund der Corona-Pandemie haben wir uns entschieden, auch dieses Jahr unsere Mannschaftsreise in der Schweiz zu machen. Unser Reiseleiter, Dirk Fenners, hat beschlossen, aus der Not eine Tugend zu machen und eine kleine Tour de Suisse organisiert; ohne jedoch den Teilnehmern Bescheid zu sagen.
Also trafen wir uns alle unverzagt am 10. September um 8:30 Uhr in Scherzingen ein.
Mit dem Bus ging es Richtung Süden. Einige Kafi Lutz später machten wir unseren ersten Halt in Disentis und genossen Weisswein und eine Vesperplatte. Noch immer hatten wir keine Ahnung wohin die Reise gehen würde. Weiter ging es via Andermatt über den Oberalppass Richtung Wallis. Dort machten wir einen kurzen Zwischenhalt beim Rhonegletscher und dann weiter rüber zum Grimselpass, wobei wir die Grenze zum Kanton Bern passierten. Hier folgte unsere erste kurze Wanderung zum Berghaus Oberaar, wo wir es uns dann nochmals so richtig gut gehen liessen. Zurück machten wir es uns dann etwas einfacher uns benutzten die selbstfahrende Seilbahn. Danach war es nur noch ein kurzer Weg nach Handegg zu unserem ersten, doch sehr komfortablen Nachtlager. Das Essen dort war so gut, dass sich einige von uns bereits das Abendessen für den Folgetag vorgemerkt hatten. Diejenigen wurden dann aber beim Morgenessen von Dirk enttäuscht, der uns allen eröffnete, dass die Reise weitergeht.
Zuerst blieben wir aber vor Ort und fuhren mit der Gelmerbahn, der steilsten offenen Standseilbahn Europas, hoch zum Gelmersee. Dort machten wir unsere zweite Wanderung hoch zur Gelmerhütte. Was zu Beginn nach einem einfachen Spaziergang aussah, entpuppte sich als weitaus anstrengendster Teil unserer Reise. Nicht alle schafften den Weg den Berg hoch zur Hütte. Umso besser schmeckte dann das Bier.
Am Abend ging die Reise dann weiter nach Thun, wo wir die wunderschöne Altstadt geniessen konnten und den Tag ausklingen liessen.




Wer nun dachte «das war’s» wurde am nächsten Morgen wieder eines Besseren belehrt. Es ging wieder ein Stück zurück Richtung Isenfluh (bei Lauterbrunnen) und von dort aus nochmals mit der Bahn in die Höhe. Da unsere Kräfte und die Motivation für eine weitere Wanderung nachliessen, genossen wir bei der wunderbaren Kulisse von Eiger, Mönch und Jungfrau einen wunderschönen Nachmittag bei Bier und Älplermagronen. Den Abschluss bildete dann eine Fahrt zurück den Berg hinunter auf Trottinetts.
Herzlichen Dank an Dirk für die Organisation dieser schönen Mannschaftsreise.
