Mit drei kompletten Linien versuchten wir am Samstag (13.1.) in Schaffhausen von Beginn weg Druck zu machen. Einige Spieler traten heute auf neuen Positionen an und mussten sich erst etwas eingewöhnen und orientieren. Wir lernten aber schnell und in der 7. Minuten gelang uns der Führungstreffer. Mit einigen ganz starken Paraden hielt Flurin das positive Resultat bis zur Mitte des ersten Drittels zu unseren Gunsten. Bis zur Pause mussten wir aber doch zwei Gegentreffer hinnehmen.
Kaum wieder gestartet, schafften wir den Ausgleich und bis zur Spielmitte gelang es uns, einen erneuten Rückstand wettzumachen. Danach schien unser Zug langsamer zu werden, während Schaffhausen Fahrt aufnahm. Mit dem Blick zu sehr puckfixiert, vergassen wir freistehende Gegenspieler in unserem Rücken und mit den Gegentoren nahm auch der mannschaftsinterne Frust zu. Wir rieben uns gegenseitig an kleinen Fehlern auf, wurden in den Gedanken und der Körpersprache negativ und versuchten das Spiel eigensinnig mit der Brechstange zu drehen.
Zwar gelangen uns am Ende insgesamt fünf Tore, EHC Schaffhausen schrieb sich aber deren neun zu. Obwohl der gegnerische Trainer nur lobende Worte für die Leistung unseres Torhüters fand, zeigten sich in der Garderobe viele enttäuschte Gesichter. Führt man sich jedoch vor Augen, dass der EHC Schaffhausen zwei over-age Spieler im Kader hatte, wovon einer alleine ganze fünf Tore zum Sieg beisteuerte, gibt es auf Seiten des EHC Kreuzlingen-Konstanz definitiv keinen Grund den Kopf hängen zu lassen.