Zwei unglückliche Niederlagen für den EHCKK

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Die kleine Siegesserie des EHCKK Kreuzlingen-Konstanz ist zumindest kurzzeitig gerissen. Nach zwei Erfolgen in den ersten beiden Partien der 2. Liga Gruppe Ost (Gruppe 1) kassierten die Cracks vom Bodensee im Auswärtsmatch gegen den EHC St. Moritz sowie im Heimspiel gegen den EHC Uzwil jeweils eine Niederlage.

Auswärts in Graubünden war es vor allem die mangelnde Effizienz der Rot-Weissen, die letztlich zu einer (zu) klaren Pleite führte. Im Tor von Kreuzlingen-Konstanz stand in dieser Partie Jeremy Laux. Beide Teams fokussierten sich auf die Defensive. Kam mal ein Schuss aufs Tor, waren die beiden Goalies zur Stelle. Folgerichtig endete das erste Drittel 0:0.

In der Folge schlug das Pendel mehr und mehr zu Gunsten der Gastgeber aus. Dem schnellen 1:0 in der 22. Minute folgte kurz nach Spielhälfte das zweite Tor des EHC St. Moritz. Und als die Bündner auch zu Beginn des Schlussabschnitts früh trafen (42.), gestaltete sich die Aufgabe für den EHCKK, noch etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen, als fast unlösbar. Dies umso mehr, als in der 51. Minute gar das 4:0 fiel.

Immerhin gelang dem EHCKK durch Thomas Sabti noch der Ehrentreffer. Das 5:1 in der viertletzten Minute war von untergeordneter Relevanz. Die bessere Chancenverwertung und die etwas stabilere Defensive hatten den Unterschied zu Gunsten der Engadiner ausgemacht.

Grosser Kampf gegen den Tabellenführer

Etwas anders gestaltete sich vier Tage später die Ausgangslage vor dem Heimspiel gegen die Tabellenführer vom EHC Uzwil. Die bis dato ungeschlagenen St. Galler gingen als klare Favoriten in die Mittwochabend-Partie in der Bodensee-Arena. Und zum Leidwesen der Gastgeber verlief schon das Startdrittel alles andere als nach Wunsch.

Nach einem gemeinsamen Foto mit den Unparteiischen im Rahmen der Aktionswoche „Week of the Refs“ entwickelte sich ein spannendes Match, in dem der EHC Uzwil leichte Feldvorteile hatte und der EHC Kreuzlingen-Konstanz sich bemühte, über den Kampf in die Partie zu finden. Zwei Spielminuten sollten letztlich den Unterschied machen. Zunächst nutzen die Gäste ihr erstes Powerplay zur Führung (6:35) und doppelten nur gut eine Minute später in Unterzahl nach. Das Spiel nahm nun Fahrt auf, wurde intensiver und ausgeglichener. Die EHCKK-Cracks versteckten sich keineswegs, sondern hielt gut dagegen. Und was aufs rot-weisse Tor kam, wurde zur sicheren Beute von Goalie Alex Litscher.

Wenngleich die Tabellenführer ihre leichten Vorteile bei den Spielanteilen behielten, setzten die Gastgeber immer wieder Nadelstiche, störten die St. Galler früh und blieben im Zweikampf aufsässig. In der Vorwärtsbewegung allerdings gelang an diesem Abend nicht viel. Kleine individuelle Patzer mischten sich mit mangelnder Präzision im Pass- und Aufbauspiel.

Nach einem torlosen Mittelabschnitt begannen die EHCKK-Spieler im Schlussdrittel couragiert und offensichtlich gewillt, die Heimniederlage nicht ohne Gegenwehr hinzunehmen. Bis zur Sirene zeigten die Thurgauer grosse Moral und enormen Kampfgeist. Weil der tolle Einsatz trotz zweier Grosschancen in den letzten vier Spielminuten aber nicht belohnt wurde, blieb es letztlich bei der 0:2-Niederlage. Die Konsequenz aus den beiden Nullern gegen St. Moritz und Uzwil war ein brutaler Absturz vom zweiten auf den achten Rang des Zwischenklassements.

Doch mit so viel Engagement und getreu unserem Motto „red-white, ready to fight“ werden auch wieder erfolgreichere Tage kommen. Kopf hoch, Jungs! Weiter geht’s schon am kommenden Samstagabend (25.10.) auswärts bei den Rapperswil-Jona Lakers.